August 1931. Mit der Unterzeichnung des Stillhalteabkommens zwischen Deutschland und seinen Auslandsgläubigern bringt der August einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Stabilisierung der internationalen, vor allem aber deutschen Finanzsituation. Der Layton-Bericht kommt bei Feststellung der kurzfristigen Auslandsschulden deutscher Banker nach Korrektur zu folgenden Ergebnissen: Zwölf Milliarden Markt kurzfristige Schulden, ebensoviel langfristige, dazu kommen noch fünf Milliarden ausländische Vermögenswerte in Deutschland. Der Ausschuß kommt in seinem Schlußbericht zu der Überzeugung, dass Kapitalbewegungen in dieser Größenordnung das internationale finanzielle Gleichgewicht stören und will Einzelheiten der praktischen Durchführung der Sanierung Deutschlands in Kürze der Öffentlichkeit bekanntgeben.
Weltwirtschaftskrise 1929
Leichter Wirtschafts Aufschwung
April 1932. Nach dem Wintertief zeigen sich für die wirtschaftliche Entwicklung erste Ansätze einer Besserung. Äußeres Zeichen ist neben einer zweimaligen Sekung der Leitzinssätze vor allem die Wiederaufnahme der amtlichen Börsennotierung. Damit geht eine fast einjährige Pause im Börsengeschäft zu Ende.