Keine Angst vor Risiko – diese Anlagen ermöglichen gute Renditen

Während die einen eher Anlagen bevorzugen, die möglichst sicher sind, haben andere eher Interesse an einer hohen Rendite. Logischerweise sind Geldanlagen, die eine gute Rendite bieten, mit einem höheren Risiko verbunden. Wer bereit ist, das Risiko einzugehen, wird jedoch eventuell belohnt. Doch dafür sollte man natürlich erst einmal wissen, was es diesbezüglich eigentlich für Anlagen gibt und damit möchten wir uns in diesem Artikel befassen.

 

Aktien der Glücksspiel-Industrie

 

Aktien gehören zugegebenermaßen nicht zu den risikoreichsten Anlagen, aber es kommt immer darauf an, in was für Wertpapiere man investiert. Wenn es um eine

hohe Rendite geht, bieten sich aktuell beispielsweise Aktien der Glücksspiel-Industrie an. Es gibt gerade online einige größere Unternehmen, die eine

vielversprechende Zukunft haben, darunter beispielsweise Unternehmen, die hinter online agierenden Buchmachern stecken. Eine interessante Option wäre die Betsson Group. Im Laufe der vergangenen 5 Jahre musste die Aktie hohe Kursverluste hinnehmen, aber im letzten Jahr kam es zu einer Erholung und es ist nicht auszuschließen, dass die Aktie in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Zumal Betsson Erfahrungen zeigen, wie beliebt der Anbieter unter wettbegeisterten

Menschen ist. Risikoreich sind Aktien der Glücksspiel-Industrie unter anderem aus dem Grund, da Gesetzesänderungen – die nicht allzu selten vorkommen – massive Auswirkungen auf den Markt haben können. Auf der anderen Seite ist das jedoch auch ein Grund dafür, dass hohe Renditen möglich sind und das innerhalb von relativ kurzen Zeiträumen.

 

Kryptowährungen wie Bitcoin

 

Seit jeher gelten Kryptowährungen als risikoreiche Anlage und das liegt vor allem an der hohen Volatilität. Kursschwankungen sind bei Kryptowährungen wie Bitcoin an der Tagesordnung und doch gibt es kaum eine bessere Anlage, wenn es um einen möglichst hohen Gewinn geht. Schließlich kann Ihnen die Volatilität als Anleger zugutekommen, da sie im besten Fall hohe Gewinne in kürzester Zeit ermöglicht. Zudem sind Kryptowährungen mit hoher Akzeptanz wie Bitcoin, Ethereum und Ripple nicht ganz so risikoreich. Nichtsdestotrotz eignen sich Kryptowährungen nur für Anleger, die bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen. Mit sicheren Anlagen wie Gold sind sie schließlich nicht vergleichbar.

Diverse Kunstobjekte

 

Das Potenzial von Kunstobjekten ist enorm und theoretisch sind astronomische Gewinne möglich. Allerdings ist Kunst keine einfache Anlage, da vor allem die Liquidität ein Problem darstellen kann. Selbst im Falle einer Wertsteigerung werden Sie erst einmal Sammler finden müssen, die Interesse an Ihrer Kunst haben. Das ist alles andere als einfach und erfordert mindestens ein gut ausgebautes Netz aus Kontakten. Zudem werden Sie wissen müssen, bei was für Kunst ein Investment Sinn macht. Ohne eine gehörige Portion Fachwissen – zumindest in ein oder zwei Bereichen – sollten Sie von der Anlage absehen. Dafür ist das Risiko von Fehlkäufen dann doch zu hoch.

 

Spekulative Derivate wie CFDs

 

Wenn Sie der Ansicht sind, dass Aktien nicht schnell genug Gewinne abwerfen, sind vielleicht Derivate wie CFDs die richtige Wahl. Die hohen Hebel bei CFDs sind tückisch, aber gleichzeitig der Grund, dass Sie theoretisch innerhalb weniger Minuten enorme Gewinne einfahren können. Tatsächlich kann das Ganze sogar noch weit schneller gehen als bei Kryptowährungen und leider läuft es nicht immer so, wie man es sich vorstellt. Sie sollten daher erst einmal Erfahrungen in dem Bereich ansammeln. Das machen Sie am besten durch Testkonten oder indem Sie anfangs nur mit geringen Beträgen investieren.

 

 

 

Bildquelle: Claudia Hautumm / pixelio.de
pl12/20

Hypo Alpe Adria Pleite

Das finanzielle Debakel der Hypo Alpe Adria gilt schon jetzt als der bislang größte Bankenskandal in Österreich. Dabei ist das ganze Ausmaß dieser Misere noch nicht abzusehen. Wie tief die Hypo Alpe Adria in den roten Zahlen steckt, ist nach wie vor unklar. Schätzungen schwanken zwischen 8,5 und 19 Mrd. Euro. In letzter Zeit verdichten sich Hinweise darauf, dass die bisher genannte Obergrenze aufgrund von Folgekosten noch bei weitem überschritten wird. Doch egal wie groß das Loch ist, um es zu stopfen, sollen nun Sachwerte en masse veräußert werden.

 

Verkauf der Sachwerte kann Verluste nicht abdecken

Die Erfassung der Objekte bringt unter anderem ans Licht, was für Leasinggeschäfte geplatzt sind. Das Portfolio beinhaltet unter anderem Autos, Yachten, Nutzfahrzeuge und ganze Maschinenparks. Die Online Verwertungsplattform dazu nennt sich Alpe Adria Asset Platform. Ergänzt wird die Sammlung durch Immobilien, für deren Verkauf eigens eine neue Gesellschaft namens Probus Real Estate gegründet wurde. Doch selbst bei einem guten Abverkauf der Sachwerte würden die österreichischen Steuerzahler noch zu einem großen Teil für die Verluste der Bank aufkommen müssen. Denn um die auszugleichen, reicht die Masse der Verkaufsobjekte bei weitem nicht aus. Deren Wert soll sich auf insgesamt höchstens 1,7 Milliarden Euro belaufen.

Eine Pleite der Krisenbank soll nach Möglichkeit unbedingt vermieden werden. Immerhin würden davon auch die übrigen Hypo-Landesbanken in Mitleidenschaft gezogen werden, was schlimmstenfalls dazu führen könnte, dass einige von ihnen ebenfalls in den Insolvenzstrudel hineingezogen werden könnten. Die Folgen für die öffentlichen Haushalte wären dramatisch.

 

Die Bürger zahlen schon jetzt

Klar ist, dass die österreichischen Bürger schon jetzt auf die ein oder andere Weise für die Schieflage der Hypo Alpe bezahlen müssen. Geld, das zur Rettung der Bank aufgewendet werden muss, fehlt natürlich an anderer Stelle. In diesem Zusammenhang kam es bereits zu Demonstrationen, in denen unter anderem darauf hingewiesen wurde, dass mit den bisher als Verlust gemeldeten Summen beispielsweise die Gehälter von Tausenden Lehrern und Erziehern über Jahre hinweg hätten finanziert werden können. Stattdessen dürfte gerade im Lehr- und Kulturbereich mit Kürzungen zu rechnen sein.

Ginge die Hypo Alpe Adria in die Insolvenz, hätte das auch Auswirkungen über die Landesgrenzen hinweg. So müsste die Bayerische Landesbank ihre bislang ausstehenden Forderungen an das marode Geldinstitut abschreiben.