Finanzkrise 2008

Die Finanzkrise von 2008 war eine der schlimmsten wirtschaftlichen Katastrophen in der Geschichte. Sie hatte globale Auswirkungen auf alle Länder und verursachte erhebliche Schäden für Millionen von Menschen. In diesem Artikel werden wir die Gründe für die Krise, ihre Auswirkungen und die Lehren, die daraus gezogen werden können, untersuchen.

Ursachen der Krise

Eine der Hauptursachen für die Krise war die Vergabe von Krediten an Personen mit schlechter Bonität. Banken und Finanzinstitute boten Kredite an Personen an, die sich diese eigentlich nicht leisten konnten. Diese sogenannten „Subprime-Kredite“ wurden dann in Wertpapiere verpackt und an Investoren verkauft. Diese Investoren dachten, dass sie auf diese Weise eine hohe Rendite erzielen könnten, ohne ein hohes Risiko eingehen zu müssen.

Eine weitere Ursache war die geringe Regulierung des Finanzsektors. Banken und Finanzinstitute hatten kaum Beschränkungen, was sie mit ihrem Geld machen konnten. Dadurch konnten sie riskante Geschäfte tätigen und hohe Gewinne erzielen. Die Regulierungsbehörden waren jedoch nicht in der Lage, diese Aktivitäten zu überwachen und zu kontrollieren.

Die Auswirkungen der Krise

Die Finanzkrise hatte massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Viele Banken und Finanzinstitute gerieten in Schwierigkeiten und mussten vom Staat gerettet werden. Dies führte zu einer erheblichen Verschuldung der Staaten und zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Armut.

Die Krise führte auch zu einem Zusammenbruch des Immobilienmarktes. Viele Menschen verloren ihr Zuhause, da sie ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten. Dies hatte Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft, da der Immobilienmarkt ein wichtiger Faktor für das Wirtschaftswachstum ist.

Lehren aus der Krise

Die Finanzkrise von 2008 hat gezeigt, dass der Finanzsektor dringend reguliert werden muss. Es ist wichtig, dass die Regulierungsbehörden die Aktivitäten von Banken und Finanzinstituten kontrollieren und einschränken, um zu verhindern, dass sie riskante Geschäfte tätigen und die Stabilität der Wirtschaft gefährden.

Es ist auch wichtig, dass Kredite nur an Personen vergeben werden, die sich diese auch leisten können. Banken und Finanzinstitute sollten ihre Bonitätsprüfungen verbessern, um sicherzustellen, dass sie keine riskanten Kredite vergeben.

Die Krise hat auch gezeigt, dass die globale Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Wirtschaftskrisen von entscheidender Bedeutung ist. Die Regierungen sollten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen von Krisen auf die Wirtschaft minimiert werden.

Fazit

Die Finanzkrise von 2008 war eine der schlimmsten wirtschaftlichen Katastrophen in der Geschichte. Sie hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Finanzsektor zu regulieren und zu überwachen, um die Stabilität der Wirtschaft zu gewährleisten.

 

 

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So lohnt es sich in Gold zu investieren

Wertvolle Tipps, wie Gold zu Geld gemacht werden kann

Gold zählt zu den ältesten Zahlungsmitteln der Geschichte. Es hat seit Jahrhunderten auf der ganzen Welt den Ruf, in Krisenzeiten als zuverlässige Geldanlage zu funktionieren. Gerade bei den Deutschen ist das Edelmetall sehr beliebt – laut eines Berichts des World Gold Councils kauften deutsche Anleger in der ersten Jahreshälfte 2021 über 90 Tonnen Gold. Auch im internationalen Vergleich handelt es sich hierbei um eine stolze Summe, die nur von den Chinesen überboten wurde. Gold erfreut sich nicht nur hierzulande großer Beliebtheit – das Edelmetall gilt international als eine der interessantesten Wertanlagen.

In Gold investieren – Das ist zu beachtenGoldmünze

In den vergangenen zwei Jahrzehnten schwankte der Goldpreis pro Jahr stärker als Aktienkurse. Diese Schwankungen machen das Edelmetall nicht zu einer verlässlichen Geldanlage. Zudem hat Gold keine innere Wertentwicklung, wie etwa Aktien. Der Goldpreis wird vor allem durch die Nachfrage gesteuert. Verbraucherzentralen raten, nicht mehr als 10 % des Vermögens in Gold umzuwandeln.

Trotzdem kann Gold eine lohnenswerte Geldanlage sein: Denn in einer Kombination mit anderen Anlageklassen kann das Edelmetall das Risiko senken, zeitweise hohe Verluste zu erleiden. Darüber hinaus besteht bei Gold niemals das Risiko, dass es komplett wertlos wird. Beim Anlegen in andere Wertanlagen, wie Aktien, ist dies nicht garantiert.

Argumente, die für Gold als Geldanlage sprechen

Gold als Krisenwährung
Seit Generationen überlebt das Edelmetall Kriege, Wirtschaftskrisen, mehrere Währungsreformen oder Depressionen und wird weiterhin als zuverlässige Anlage geschätzt.

Gold kann das Gesamtrisiko senken

Während Papiergeld an Wert verliert oder Aktienmärkte zusammen brechen, kann Gold als ein stabilisierendes Element eines Portfolios wirken. Es reduziert daher in Maßen das Gesamtrisiko einer Geldanlage.

Knappes Gut
Gold gilt als knappes Gut, denn im Gegensatz zu Papiergeld kann es nicht beliebig vervielfacht werden. Diese Begrenzung sorgt in Kombination mit der hohen Nachfrage dafür, dass Gold einen großen Wert hat.

Gold bietet mehrere Anlagemöglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Gold zu investieren und Gold als wertbeständige Anlage zu erhalten.

Goldbarren

Goldbarren gelten als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Bei der Investition sollten auf Gewicht, Kosten und Goldgehalt geachtet werden. Generell gilt, dass sich nur der Kauf von Barren, die einen Feingehalt von 99,99 % haben, lohnt. Denn haben Goldbarren eine geringere Qualität, ist es schwerer, diese wieder zu verkaufen. Einige Händler und Banken nehmen nur von der LBMA (London Bullion Market Association) zertifizierte Barren an.

Goldmünzen

Seit dem 7. Jahrhundert vor Christus wird die Menschheit von der Goldmünze begleitet. Zu ihren Anfängen bestanden die Münzen aus einer natürlich vorkommenden Gold-Silber-Legierung, wurden zu Münzen geformt und durch Meißel verziert. Das Aussehen der Goldmünzen veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte durch den technischen Fortschritt.

Goldmünzen gelten als beliebte Alternative zu Goldbarren, da sie schon ab deutlich geringeren Beträgen zu erhalten sind. Es wird zwischen international anerkannten „Anlagemünzen“ und „Kurantmünzen“ unterschieden. Die bekanntesten Anlagemünzen sind: Eagle, Krügerrand, Maple Leaf, Känguru, Wiener Philharmoniker und Britannia. Sie werden zum aktuellen Goldpreis an- und verkauft. Die Wertigkeit der Kurantmünzen entspricht ihrem Feingoldgehalt, daher werden diese zum aktuellen Schmelzpreis gehandelt. Es ist wichtig, sich beim An- und Verkauf von Goldmünzen an einen seriösen Kontakt zuwenden. Dieser sollte die Münzen auf Echtheitsmerkmale im Edelmetallprüflabor kontrollieren und folgende Merkmale feststellen:

  1. Gewicht
  2. Feingehalt
  3. Ausführung der Prägung
  4. Leitfähigkeit
  5. Abmessungen

Goldschmuck

In der Regel wird Goldschmuck als Legierung und nicht in Form von Feingold angeboten. Eine Legierung ist eine Mischung aus Gold und anderen Metallen. 585er Gold gilt als gängigste Legierung und hat einen Goldanteil von 58,5 %.

Gold-ETCs, Goldfonds und Goldzertifikate

Mit Goldfonds wird in Gold, bzw. einen Fonds investiert, in dem der Goldkurs nachempfunden wird. Dieser sollte nicht mit einem Goldaktienfonds verwechselt werden. Denn bei diesem wird in ein Unternehmen investiert, das Gold schürft.

ETCs (zu Deutsch: börsengehandelte Rohstoffe; Exchange Traded Commodities) sind Schuldverschreibungen. Sie dienen dazu, die Wertentwicklung von Rohstoffen, so exakt wie möglich, nachzuziehen.

 

 

 

Bildquelle: Wikipedia

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