Finanzmarktkrise 2007/2008/20??

Die Weltwirtschaftskrise von 2007 bis 2009 ist eine Bank- und Finanzmarktkrise, die im Sommer 2007 mit dem platzen der US-Immobilienblase begann. Diese Finanzkrise äußerte sich global in einer nie dagewesenen von Welle von Verlusten, Konkursen und Insolvenzen bei Firmen in der gesamten Finanzbranche. Dies ist dadurch ermöglicht worden, dass die zuvor sehr stark gestiegenen Eigenheimpreise in Amerika, die sich in der zwischenzeit zu einer Immobilien Blase entwickelt hatten, fielen. Zur gleich Zeit konnten immer mehr Gläubiger ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, zum Teil wegen der steigenden Zinsen, teils wegen geringerem Haushaltseinkommen.  Die verschiedenen Hypotheken Banken hatten Risiken der Hauskredite häufig in Form von Wertpapieren an andere Banken rund um den Globus weitergegeben; diese Papiere waren vorerst von Rating Agenturen als mit kleinem Risiko behaftet bewertet worden. Im Verlaufe der Finanzmarktkrise wurden die Papiere jedoch immer negativer bewertet, was zu weitern Abschreibungen in den Bilanzen der Banken führte. Die sogenannte Subprimekrise gilt als der Auslöser der bis mindestens zum Jahr 2009 anhaltenden weltweiten Finanzkrise.
Als erstes ware der US-Immobiliensektor betroffen und da sogenannte Subprime-Kredite, also Kredite, die zum grossteil an Kreditnehmer mit sehr geringer Kreditwürdigkeit vergeben wurden. Die US Notenbank stellte dafür im November 2007 noch einmal rund 40 Milliarden US-Dollar zur Verfügung – die größte eingriff in den Geldmarkt seit den Anschlägen vom 11.September 2001.
 Im Februar 08 wurde in den USA das Konjunkturprogramm 2008 als Gesetz verabschiedet, um einem drohenden Absturz der Konjunktur entgegenzuwirken. Im Herbst 2008 spricht der IWF von Verlusten für das Finanzmarktsystem von insgesamt 1 300 000 000 000$ (1,3 Billionen) wovon ein Teil zwischenzeitlich durch Abschreibungen sowie Kapitalerhöhungen abgebaut wurde.
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